
Wir als Fridays for Future Ortsgruppe Grünstadt haben mit den SommerFFFerienprojekt auf unserem Instagram-Kanal (@fridaysforfuture.gruenstadt) eine Beitragsreihe gestartet, in welcher wir 6 Wochen lang mehrere Posts pro Woche hochladen. Dabei wird jede Woche ihr eigenes Motto haben unter dem alle Beiträge stehen weden.
Das Thema der dritten Woche war “Hygiene mal anders“.
Montag:
Das richtige Deo zu finden ist gar nicht so einfach. Vor allem wenn es nachhaltig und gesund sein soll. Kennt ihr das auch, dass Deos ohne Aluminium oder Alkohol oft nicht so richtig funktionieren? Und wenn ihr dann noch eins haben wollt , dass möglichst wenig Müll produziert und bezahlbar ist dann kann es echt schwierig werden etwas zu finden.
Deshalb habe ich einige Rezepte für DIY Deos ausprobiert und getestet. Ich war echt überrascht wie schnell und einfach es geht ein funktionierendes Deo herzustellen, das super hautverträglich ist und kaum Müll produziert.
Für mein Lieblingsrezept braucht ihr nur drei Zutaten, die ihr wahrscheinlich sogar schon zu Hause habt oder in jedem Supermarkt kaufen könnt. Viel Spaß beim ausprobieren!
Zutaten:
- 100ml Wasser
- 2 Teelöffel Maisstärke
- 2 Teelöffel Natron
- Optional ein ätherisches Öl eurer Wahl
Zubereitung:
Zuerst braucht ihr ein Gefäß in das ihr das Deo später abfüllen könnt. Ich habe einfach einen alten Deo-Roller aus Glas genommen den man auseinanderbauen konnte und habe ihn mit heißem Wasser ausgespült. Den könnt ihr dann auch immer wieder verwenden.
Dann bringt ihr das Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen, gebt die Maisstärke dazu und rührt so lange um bis die Mischung leicht dickflüssig wird. Dann nehmt ihr den Topf vom Herd, gebt das Natron und wenn ihr wollt ein paar Tropfen ätherisches Öl hinzu und rührt noch einmal um. Lasst das Ganze etwas abkühlen und füllt es dann in euer Gefäß.
Und schon ist euer nachhaltiges und gesundes DIY Deo fertig. Es funktioniert wirklich! Probiert es aus!
Mittwoch:
Jeder Deutsche brauch pro Tag 127 Liter fließendes Wasser. Etwa 63% fallen dabei auf Hygiene. Gerade in diesem Bereich können viele Liter an Wasser eingespart werden.
Beim Zähneputzen: Wasser laufen lassen ist immer noch out. Weiterhin in ist ein Zahnputzbecher zum Spülen.
Beim Rasieren: Abfluss schließen, Wasser im Becken sammeln und Pinsel sowie Klingen darin reinigen.
Beim Händewaschen: Während des Einseifens das Wasser abdrehen. Bei gleicher Hygiene reduziert sich hier der Verbrauch um bis zu 70 Prozent.
Beim Duschen: Für das Vollbad in der Badewanne werden im Schnitt 140 Liter Wasser benötigt. Beim Duschen fließen mit 6 bis 9 Litern pro Minute viel weniger. Wer jetzt schnell rechnet weiß, dass er die 5-Minuten-Relax-Dusche der täglichen Wannenwonne vorzuziehen hat.
Beim Baden: Lieber seltener und dafür mit gutem Gewissen in der Wanne abtauchen.
Beim Wasserhahn: Die tropfende Armatur kostet über das Jahr gerechnet viel Wasser. Rund 9.000 Liter haben Experten errechnet. Für dieses “Eurograb” lassen sich gleich mehrere tropfende Hähne reparieren.
Beim Toilettengang: WCs mit Zwei-Tasten-Betätigung oder Start-Stopp-Technologie nutzen

Alle Einspaartipps sparen jedoch nur recht wenig im Vergleich zu den 2.400 Litern, die für einen Hamburger aus Rindfleisch anfallen. Ein Computerchip von 2 Gramm Gewicht benötigt im Laufe seiner Herstellung 32 Liter und das Baumwoll-T-Shirt 4.100 Liter. Bei 3.900 Litern pro Einwohner und Tag liegt übrigens der virtuelle Wasser-Fußabdruck Deutschlands, wenn der Wasserverbrauch für alle Produkte mitgezählt wird. Fakten, die zu denken geben sollten!
Donnerstag:
Freitag:
Heute geht es um festes Shampoo, das ist eine super einfache alternative zu konventionellem flüssigem Shampoo.
Hinweis: Festes Shampoo und Haarseife ist nicht das gleiche, je nach Wasserhärte kann Haarseife Ablagerungen hinterlassen und ihr müsst dann eventuell mit einer sauren Rinse nachspülen. Das ist nichts schlimmes, nur etwas mehr Aufwand. Deswegen würde ich euch am Anfang festes Shampoo empfehlen, das funktioniert genauso, wie das flüssige.